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      • Presse – Wenzel „Das Allerschönste noch nicht gesehn“

Allgemein

Auf meiner Kindheit bunten Karussellen

15. Januar 2025

Am Wochenende 18./19.01.25 finden zwei Konzerte von Wenzel in der Trio-Besetzung statt. In Güstrow im Theater und in Berlin Köpenick in der Freiheit 15. Dabei wird ein beinah vergessenes Lied wieder aufgespielt, für die Karussellfahrt im neuen Jahr.

Das Deutsche Literaturarchiv Marbach übernimmt den Vorlass von Wenzel

15. Januar 2025

Das Deutsche Literaturarchiv übernimmt den Vorlass von Hans-Eckardt Wenzel als Stiftung. Der Liedermacher und Sänger ist zugleich Autor von Gedichten, Dramen, Essays und Erzählwerken. Schon während des Studiums an der Berliner Humboldt-Universität, u.a. bei Wolfgang Heise, gründete Wenzel zusammen mit Steffen Mensching die Liedertheatergruppe ›Karls Enkel‹. Wenzel versteht sich als politischer Liedermacher in der Tradition des politischen Lieds von den mittelalterlichen Trobadoren bis zu den Songs von Bert Brecht und Kurt Weill. Wenzel vertonte u.a. Gedichte des österreichischen Exil-Lyrikers Theodor Kramer, über den er als Student seine Abschlussarbeit geschrieben hatte. Bekanntheit erlangten die Vor- und Nachwendestücke ›Hammer=Rehwü‹, ›Neues aus der Da Da eR‹ (beide 1982), ›Altes aus der Da Da eR‹ (1989) und ›Letztes aus der Da Da eR‹ (1990). 1978 erhielt Wenzel den Johannes-R.-Becher-Preis, 1989/90 zusammen mit Steffen Mensching den Heinrich-Heine-Preis sowie 1991 und 2002 den Deutschen Kleinkunstpreis.

Sein Vorlass umfasst Lied- und Textentwürfe, Tagebücher, kollektiv verfasste ›Tournee-Tagebücher‹, Konvolute mit Materialien zu Bühnenprogrammen und Konzerten, Studienunterlagen, Korrespondenzen, unter anderem mit Christoph Hein, Volker Braun und Antje Vollmer, sowie audiovisuelle Medien: Tonkassetten, Musikdateien, Tonbänder, CDs und DVDs. Hinzu kommen Plakate und Konzertprogramme.

Nach Rio Reiser ist Hans-Eckardt Wenzel der zweite Singer-Songwriter, dessen auch literarisch bedeutende Papiere in die Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs aufgenommen wurden.

Foto: DLA Marbach (Jens Tremmel).

Aus: Pressemitteilung des DLA Marbach

Dezembernebel

30. Dezember 2024

Kommt gut ins neue, hoffentlich bessere Jahr.
Zum Übergang aus dem Dezembernebel in den klaren Januar, gibt es heute mal wieder ein neues Lied.

„Dezembernebel“
Text & Musik: Wenzel

Kalenderverkauf

22. November 2024

Am 26.11. öffnen wir ab 18 Uhr zum letzten Mal die Fenster unserer Büros. Es ist nun schon fast zur Tradition geworden, daß wir am Ende des Jahres unsere Fenster weit öffnen und bei einem Getränk zusammen kommen. Es gibt den neuen Jahreskalender, die neue CD & LP „Strandgut der Zeiten“ und Wenzel signiert Euch Eure Weihnachtsgeschenke.
Da wir aus unserem Büro ausziehen müssen, wird es das letzte Mal in der Winsstraße sein.

Kommt vorbei.
Am 26.11. ab 18 Uhr!

Sansibar Kulturmanagement
Winsstraße 27
10405 Berlin

„Strandgut der Zeiten“ erscheint am 04.10.24

3. Oktober 2024

Wir freuen uns sehr, denn heute erscheint die neue CD „Strandgut der Zeiten“ offiziell im Handel.
Die CD bekommt ihr bei den nächsten Konzerten, in unserem online Laden: shop.matrosenblau
Die Vinyl Ausgabe ist noch im Presswerk in Produktion und soll Ende des Monats bei uns ankommen.

Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik – Nominierung

17. September 2024

Wir freuen uns über die Nominierung der CD „Noch verschont von großen Kriegen“ für den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik. Am 10.10.2024 werden die Gewinner bekannt gegeben.
Alle Informationen zum Preis der deutschen Schallplattenkritik gibt es auf der Seite: www.schallplattenkritik.de

Die CD ist hier erhältlich: shop.matrosenblau.de

„Strandgut der Zeiten“ erscheint am 04.10.2024

1. September 2024

Am 04.10.2024 erscheint die neue CD und Vinyl „Strandgut der Zeiten“ im Handel.

Ab sofort könnt ihr die CD in unserem online Laden vorbestellen und bekommt sie pünktlich zum Erscheinungstermin geliefert:
Shop Matrosenblau

Film „Glaubt nie, was ich singe“ mdr Fernsehen am 04.08.24, 22 Uhr

2. August 2024

Am 04.08.2024 sendet der MDR – Mitteldeutscher Rundfunk um 22.00 Uhr nochmals den Dokumentarfilm „Wenzel – Glaubt nie, was ich singe“ (Regie Lew Hohmann) in der MDR Reihe „Sommer der Musik – von Kaiser bis Klassik“.

04.08.24 um 22.00 Uhr
MDR – Mitteldeutscher Rundfunk
„Wenzel – Glaubt nie, was ich singe“
Regie: Lew Hohmann
Dokumentarfilm

Wehe großer Wind

14. Juli 2024

Am 14. Juli feiern wir den Geburtstag des großen Folk-Sängers und Poeten Woody Guthrie.
Zur Erinnerung an ihn ein Lied von Wenzels CD „Ticky Tock“, das nichts an seiner Aktualität verloren hat.

„Wehe großer Wind“
Text: Woody Guthrie
Deutsche Übersetzung: Wenzel
Musik: Wenzel

Das Lied ist auf der CD „Ticky Tock“ von Wenzel erschienen.

Offener Brief

4. Mai 2024

OFFENER BRIEF

AN DIE MITARBEITERSTERNCHENINNEN AUS DEM WERK2 IN LEIPZIG

Nach meinem letzten Konzert bei Euch habt Ihr beschlossen, einen weiteren Auftritt
von mir zu untersagen. Im Klartext: ein Auftrittsverbot, weil (ich zitiere aus Eurem Schreiben) „die getroffenen Aussagen und vermeintlichen Scherze unserem (also Eurem) Selbstverständnis als Haus und soziokulturellen Zentrum konträr entgegenstehen und für uns (also für Euch) trotz allem Verständnis von Kunstfreiheit nicht akzeptabel sind.“ Und da haben wir es auch schon: Eure Absage wäre keine Zensur, noch widerspreche sie der Kunstfreiheit. Mit diesen Taschenspielertricks konnte ich schon in der DDR meine Erfahrungen sammeln. Auch dort gab es keine offizielle Zensur, aber besorgte Bürger, die meine Auftritte zu verhindern wussten. Die Gründe, die Ihr für ein Verbot anführt, will ich kurz zitieren, in der von Euch gebrauchten Sprache.

1. „verfälschende Glorifizierung der DDR-Vergangenheit“ (Was wisst Ihr über die DDR? Eigene Erfahrung? Oder das Spezialwissen der Zugereisten?)
2. „positiver relativierender Bezug zu Putin“ (diese Sprachkonstruktion ist mir besonders ans Herz gewachsen, sie zeugt von intellektueller Schärfe! – Dass es diesen Präsidenten auf der real existierenden Erde gibt und dass man auch mit ihm reden muss, soll der Krieg beendet werden – ist das schon ein Vergehen?)
3. „über sensiblen Sprachgebrauch amüsiert“ – also über das Gendern, Ihr fordert mich auf, „die Verwendung von rassistischen Wörtern und Sprachmustern zu überdenken„… (Der – offensichtlich auch rassistische – deutsche Rat für Rechtschreibung lehnt das Gendern ab. Aber ich verweise auch gerne auf meine Essays und Interviews, in denen Ihr andere Argumente finden könntet. Lesen bildet! Eine Sprache, die nicht mehr für die Poesie gebraucht werden kann, ist eine ideologische, eine bürokratische Sprache. So sehr Ihr dennoch daran hängen mögt, ist das schon ein Grund für ein Auftrittsverbot?)
4. „Eine Besucherin hat sogar unter Tränen die Halle verlassen.“ Hatte sie vielleicht Liebeskummer? Vielleicht eine Depression? Vielleicht ist ihr jemand auf den Fuß getreten? Diese Dame wird zu Eurem Maßstab und nicht die 461 anderen Zuhörer. Sprecht Ihr für die, die zu Euch kommen? Sind die in euren Augen dümmer als die eine Frau, die gegangen ist – und niemand weiß, warum? Müsst ihr die 461 schützen vor mir? Euch sei es „wichtig (…), dass sich ALLE Besucher:innen bei uns wohlfühlen. Die Vielzahl verstörender Äußerungen seitens Wenzel hat jedoch zum Gegenteil geführt.“ Stellt Ihr Euch die Frage, warum die anderen 461 Zuschauer nicht gegangen sind und warum sie mehrere Zugaben verlangten? Und habt ihr vergessen, dass ich Ihnen am Ende dafür gedankt habe, dass sie es – im Unterschied zu Euch – ertragen konnten, Gedanken zu hören, die vielleicht nicht die Ihren sind, und dass wir eine Demokratie nur am Leben halten können, wenn wir diese Kunst des unideologischen Zuhörens wieder erlernen. Das habt Ihr nicht gehört, weil sich Eure Wahrnehmung auf Reizworte konzentriert. Und so fühltet Ihr Euch als moralische Avantgarde; zusammengekauert nach dem Konzert, aus Furcht, irgendwie mit uns in Verbindung gebracht zu werden, war nicht mal mehr ein AUF WIEDERSEHEN möglich. Nein, das hat Euch getroffen, nicht das Publikum, und auch, diesen Punkt Eurer Anklage will ich nicht verschweigen, dass ich Witze gemacht habe. Das Komische macht sich über falsche Gewissheiten und hohle Macht lustig. Wer sich nicht anzweifeln kann, versteht es nicht. Für den gibt es Comedians. Schließlich habe ich Witze gemacht:
5. „über die Gefahren der Corona Pandemie und über non-binäre Personen …“

Eure Gründe für mein Auftrittsverbot auflistend, kommt es mir vor, als würde ich das Inhaltsverzeichnis des Handbuchs der Verschwörungstheorien kopieren. Ich bin erschrocken, wie gut Ihr das schon gelernt habt, ohne genau hinzugucken, verbarrikadiert in Echokammern, die nun aus dem Netz in die Wirklichkeit übergehen, dass Ihr nur noch hören und denken könnt, was Reizworte in Euch auslösen, wie Algorithmen von Suchmaschinen oder Geheimdiensten, die nicht auf Zusammenhänge achten, auf Gestus oder Duktus, sondern nur auf das verteufelte Wort, das doch noch in der Kunst eindeutig zu sein habe, wie die Zahlen. Was bleibt übrig mit so einer Weltsicht? frage ich. Moralisch überheblich sucht Ihr in der Realität nach den Ausnahmen, die Eure Haltung so bestätigen, wie Ihr selbst es für richtig haltet. Könnt Ihr nur Euch selbst ertragen?

Ich schreibe Euch nicht deshalb so ausführlich, weil ich Hoffnung hätte, Euere Meinung zu ändern oder um mich über Euch zu erheben, ich schreibe deshalb so ausführlich, weil es mir die Gelegenheit gibt, über das tieferliegende Problem nachzudenken, es kenntlich zu machen für die anderen Fälle, die es schon gibt und die noch kommen werden – vor allem aber, weil ich diese Art von Banausentum nicht unwidersprochen hinnehmen will. Die Existenz und vor allem die gnoseologische Funktion der Künste stehen auf dem Spiel, und diese Gesellschaft ist gerade dabei, diesen kulturellen Schatz zu verspielen. Ihr spielt da mit! Ich schreibe es, weil ich Eure Haltung und meine Entgegnung genau deswegen öffentlich machen muss. Im Klartext natürlich, weil es nicht mehr anders geht: Diese um sich greifende selbstgefällige Arroganz ist moralisch offerierter Gesinnungsstalinismus. Mit einem einzigen Augenschlag, ohne tiefgreifende Analyse werden auf diese Weise Gedanken oder Kunstwerke kriminalisiert oder mit einem gesellschaftlichen Bann versehen. Habt ihr nie davon gehört, dass die Suche nach Wahrheit ein schmerzhafter Prozess ist? Nicht vergleichbar mit einem woken Wellnessprogramm? Wahrheit lebt von Provokation und Widerspruch, lebt vom Dialogischen, Fehler oder Irrwege eingeschlossen, Experimente jeglicher Art, denn die Dummheit erkennt man daran, dass der und die Dumme glauben, alles schon zu wissen. Ich möchte Euch warnen, weil es sein könnte, dass Ihr mit Eurem selbstgerechten Hochmut nicht für das einsteht, für das Ihr glaubt einzustehen: eine gerechtere Gesellschaft. Das, was Ihr befördert und herausfordert, ist der Dogmatismus eines geschlossenen Systems. Derweil stirbt die Erde vor unseren Augen und will uns nicht mehr ertragen, unser ökologisches Desaster; derweil krepieren Männer, Frauen, Söhne, Kinder und Soldaten in den Kriegen, die sich immer mehr vermehren, aber großen Gewinn bringen Konzernen und Großmächten. Derweil erodiert die politische Kultur unseres Landes, geraten wir in Notstände, wenn wir nicht unsere Widersprüche friedlich lösen können. In meinem Konzert waren dies die Hauptthemen, nicht die Eurer Liste. Es geht darum, Kräfte zu entfesseln, dass wir zu unseren Erfahrungen stehen können, dem Liebeskummer und dem Weltschmerz, dass wir nicht verlernen, über die Dummheit zu lachen. Vielleicht kann ich Euch anregen, darüber nachzudenken und in anderen Fällen eine weisere Position einzunehmen.

Wenzel, Berlin im April 2024

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