Das neue Jahr kommt!
Und wir haben für Euch wieder eine Kalenderblätter für das Jahr 2023 zusammengestellt. Mit Worten und Bildern.
Mit den besten Wünschen für das neue Jahr überreichen wir Euch, liebe Freunde, GönnerInnen und UnterstützerInnen diesen Kalender mit Texten von Wenzel und Fotografien von Sandra Buschow.
Prosit!
Der Wandkalender hat ein Querformat von 48cm x 33cm.
Mit 12 Texten von Wenzel und Fotografien von Sandra Buschow.
Der Jahreskalender ist hier erhältlich: Matrosenblau Laden
Am 05.11.22 erscheint beim rbb eine neue Folge der Serie „Schicksalsjahre einer Stadt“ über das Jahr 2020. Unter anderem mit einem ausführlichen Wenzel Interview.
2020 – das Jahr, in dem Corona alle anderen Themen und Probleme in Berlin überschattet. Joachim Huber, Redakteur beim Tagesspiegel, erkrankt sehr schwer an Corona. Er erzählt zusammen mit seiner Tochter Lea Huber, von der Zeit auf der Intensivstation und dem Weg zurück ins Leben. Der 17-jährige Ferdinand Hübner, erinnert sich an home-Schooling, Kontaktverbote und die Selbstisolation mit drei Schulkameraden in Brandenburg. Mary Gremmler arbeitet in der Pharmaforschung, ist alleinerziehend mit zwei Kindergartenkindern und lange Zeit nicht „systemrelevant“.
Sie erzählt von der schwierigen Situation, zwei kleine Kinder zu Hause zu betreuen und gleichzeitig zu arbeiten – im home-Office.
Der Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel muss alle Konzerte absagen. Er sieht den Kahlschlag in der Kultur durch Corona und erzählt von der Solidarität seines Publikums.
2020 ist für ihn eine Zäsur, ein Zeichen, dass das „weiter so“ nicht funktioniert.
05.11.2022 um 20.15h im rbb
https://www.rbb-online.de/berlin-schicksalsjahre/schicksalsjahre-berlin-2010-2020/schicksalsjahre-berlin-2020.html
Vielleicht kommen wir nicht ganz unbeschädigt aus diesem idiotischen Jahr! In den sinnlosen Grenzziehungen, ideologischen Gefechten und provinziellen Rechthabereien scheint uns die Welt unter den Händen zu zerfallen. Euch allen, Freunden und Freundinnen, Unterstützern und Zuhörerinnen, selbst Euch, die ihr uns in den letzten Wochen aggressiv bedroht und beschimpft habt, die Krätze an den Hals gewünscht und uns abgeschworen habt, weil wir unseren Beruf ausgeübt haben, weil wir Musik gemacht haben unter den Bedingungen, die es nun nur noch gab, (was wir fast ein Jahr lang nicht durften!), Euch allen wünschen wir ein schönes neues Jahr. Kommt gut ins Neue, bleibt nicht im Alten, nur weil Ihr Euch da wichtig gefühlt habt. Prosit. Es möge nützen. Hoffen wir auf schöne Konzerte und Augenblicke.
Nun endet unsere lange Lied-Reise mit der Nummer 41. Es hat mir große Freude bereitet in einer Art Pflichtbewusstsein, Woche für Woche einen Song zu schreiben und zu bebildern, in der Art der Moritatensänger, weniger als Videoprojekt. Es war schön, das Echo der Lieder und Gedanken zu spüren und es war, wie erwartet, auch interessant die Pawlowschen Reflexe der Ideologen zu lesen. Brecht wusste, dass man das Publikum auch spalten muss, wenn Anschauungen die Wahrnehmungen verzerren. Also Freunde, Landsleute und was auch immer, mögen mir die Sanftmütigen manchen Fehler verzeihen und mögen mir die Besserwisser verzeihen, dass ich ihre Ratschläge oder Androhungen nicht berücksichtigt habe. Aber jetzt beginnen wieder ein paar Konzerte. Gestern in der ALTEN KACHELOFENFABRIK Neustrelitz ein Solo-Konzert. Am 2.7. das erste Band-Konzert nach einer Ewigkeit in Neustadt/Orla und am 3. Juli zwei Konzerte in Rudolstadt. Zum Abschluss unserer Sendung gibt es noch ein melancholisches Liebeslied. Wir werden bei Gelegenheit das eine oder andere neue Lied auch weiterhin auf diesen Kanälen veröffentlichen, aber nicht mehr in der Regelmäßigkeit der letzten Monate. Jetzt warten wir erst einmal auf das Erscheinen unserer neuen CD: DAS ALLERSCHÖNSTE NOCH NICHT GESEHN. In diesem Sommer… Und hier das neue unveröffentlichte Lied.
Eine Pandemie jagt die nächste. Wir haben auch noch eine Pandemie der Sprach-Veränderungs-Wütigen, die im festen Glauben an eine historische Mission, Kommentatoren und Sender, Zeitungen und Politiker infiziert, um das Interesse an der Veränderung von Verhältnissen umzuleiten in ein Dogma zur Veränderung der Sprache. Da ist nicht von Belang, dass die Frauen hierzulande immer noch nicht das gleiche Geld verdienen wie die Männer, nein da ist von Belang, dass alle Spuren des Patriarchats aus der Sprache gelöscht werden sollen. Ein Trauerspiel. Eine Sprache, die sich nicht für die Poesie eignet, dient nur der Macht. Unser 40. Pandemie-Lied heißt, ganz nach einem neuen omnipotenten Schimpfwort: ALTER WEISSER MANN. (Haut in die Tasten, Sprachpolizisten und erregt Euch bitterlich! Im Twitter-Gewitter wurde ja schon manche Männ:In geschlachtet, die gegen das 66. Gebot der Sprachpolizei verstoßen hat: Du sollst die Sprache nicht achten!)
Weiter geht es mit unserer Lieder-Sendung in der botanischen Rubrik. Nachdem der Flieder schon besungen wurde, ist heute die Akazie dran. HEUT NACHT GEHN DIE AKAZIEN AUF… Ein wundervoller Text von Theodor Kramer in der Vertonung von Wenzel. An der Tuba hören wir Georg Schwark, an der Trompete Sören Linke und das Akkordeon spielt Tobias Morgenstern. Es ist unser 39. Song in dieser Sendereihe. Am 2. Juli wird es das erste Band-Konzert geben, nach 8 Monaten Sperrstunde, in Neustadt /Orla. Zwei Lieder wird es also noch geben in diesem Rhythmus der Wochen. Dann könnt Ihr endlich zu unseren Konzerten kommen….
Für die erste Juni-Woche gibt es einen Traum. An einem Hafen … Auch wir träumen. Wir kooperieren und suchen nach Möglichkeiten und Verbündeten für unser Kamp-Konzert am 24. Juli. Vieles ist noch unklar (etwa: für wie viele Personen das Konzert genehmigt wird!) und deshalb müssen wir mit dem Kartenverkauf noch etwas warten. Aber eines ist klar, und das beweist auch unser 38. Liedchen in der Sammlung: regnen wird es nicht, denn es regnet ja in diesem Lied.
Zu Pfingsten duftet auch der Flieder in unserer
Anti-Corona-Lieder-Sammlung mit den besten Wünschen
für alle getreuen Zuschauer und Zuhörerinnen
erklingt unsere Nummer 36.
Immer wieder
Blüht der Flieder
Und verspricht
Im sanften Licht
Uns den Überdruss zu lindern.
Duftet weich,
In seinem Reich
Macht er uns zu großen Kindern…