Filmpremiere – Mein Leben leicht überarbeitet
4. Oktober 2019 | |
10:38 | |
10117 Berlin | |
Bundesstiftung Aufarbeitung | |
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Mein Leben leicht überarbeitet – Christoph Hein
FILMPRÄSENTATION
Termin
10.10.2019 / 18:00 Uhr
Veranstalter
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ventana-Film GmbH
Kurzbeschreibung
Der Schriftsteller Christoph Hein zählt zu den großen deutschen Autoren. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt, die Gesamtauflagenhöhe seiner Prosa geht in die Millionen. Sein Weg zur Schriftstellerei war zielstrebig und zugleich voller Rückschläge. Hein lotet schon als Schüler und dann als Schriftsteller bis zum Mauerfall die Grenzen des Systems mit List und Wagemut aus. Immer wieder gerät er auch in den Fokus der Staatssicherheit. Seine Novelle „Der fremde Freund“ macht ihn 1982 in ganz Deutschland bekannt, 1985 entwickelt sich die Herausgabe seines Roman „Horns Ende“ zu einem wahren Ost-West-Krimi. 1987 hält er auf dem Schriftstellerkongress eine Rede, in der er die Zensur in der DDR anprangert. Er ist moralische Instanz für die Opposition und mischt sich immer wieder ein. In seiner Rede am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz erklärt er Leipzig zur Heldenstadt. Hein ist Chronist, aber auch Protagonist der deutsch-deutschen Geschichte.
Begrüßung
Dr. Sabine Kuder, Bundesstiftung Aufarbeitung
Filmpremiere
Mein Leben leicht überarbeitet – Christoph Hein
Eine Dokumentation von Lew Hohmann, produziert von Ventana-Film GmbH für den Rundfunk Berlin-Brandenburg, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung Aufarbeitung.
Im Gespräch
- Christoph Hein, Schriftsteller
- Hans-Eckardt Wenzel, Liedermacher
Moderation: Liane von Billerbeck, Deutschlandradio Kultur