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      • Presse – Wenzel „Das Allerschönste noch nicht gesehn“

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Sprich leise

2. Januar 2021

Dieser Lärm im Jahr 2020.
Schmerzhafte Dauerbeschallung im erzwungenen Nichtstun. Ein Land im Wahn. Immerzu wird der eigene Bauchnabel zum Mittelpunkt der Erde erklärt. Die mediale Dauerpräsenz von Heils- und Unheilsverkündern. Die öffentliche Impfung einer Hundertjährigen wird wie die heilige Taufe verkauft. Jens Spahn als Johannes der Täufer. Ein Krach auf allen Sendern und Gazettenseiten, so dass von der Welt kaum noch etwas zu hören ist. Der inhaftierte Julian Assange verschwindet in diesem Lärm ebenso wie die Namenlosen, die den Regierungen all überall nicht passen. Die mit den alten Losungen von „Frieden und Freiheit“ auf den Straßen herumbrüllen und vergessen, dass es an diesen beiden Phänomenen auf der Welt an vielen Orten mangelt, während sie selbst kostenfrei davon partizipieren. Sie stellen einen ähnlichen Provinzialismus zur Schau wie die medialen Kriegsberichterstatter von der Corona-Front. Die Zahlen der Toten, jeden Morgen vom Robert-Koch-Institut geliefert, als würde aus dem Kessel der Ostfront berichtet, geben die Losung des Tages kund. Auch diese Toten und der Lärm, der mit ihnen gemacht wird, übertönt die Nachrichten von den Heimatlosen, von den in den Kriegen bedrängten und erniedrigten. Es mag dies alles aus Not, aus Vorsicht, aus Fürsorge geschehen. Aber müssen wir hinnehmen, dass wir dabei die Welt ausblenden? Die soziale Katastrophe genauso wie die ökologische.

Jetzt schreiben wir ein neues Jahr und unsere Hoffnungen sollten mutig aufsteigen, auf dass wir wieder das Hören lernen, damit wir nicht soviel schreien müssen. Unser zwölfter Song der Anti-Corona-Sendung heißt deshalb: SPRICH LEISE.

Wenzel und Mensching. Copyright Sandra Buschow

„Eine Höflichkeit ist die andere wert“

26. Dezember 2020

EINE HÖFLICHKEIT IST DIE ANDERE WERT – Die letzten Tage des Jahres, das uns so viel abverlangt hat, ermahnen inmitten des Geschreis, dass, so wie es im Text von Jacques Prévert besungen, unsere Höflichkeit nicht Schaden nehmen soll, unsere Achtung gegenüber anderen, unsere Würde und unsere Kultur. Ein Mitschnitt des Theaterabends „Mensching & Wenzel: ADAPTER FÜR ALLE“ aus der Berliner Volksbühne vom Mai 2019 soll für dieses Jahr den Reigen der Corona-Hilf-Sendungen beschließen.
Guten Rutsch.

Weihnachts-Liedchen

19. Dezember 2020

Nummer Zehn der Lied-Sendungen widmet sich, wie auch das Interesse der Regierung, ganz dem heiligen Weihnachtsfeste, dem Restposten unserer abendländischen Kultur. Wir sparen uns die pathetischen Worte. Das übernehmen gern andere. Euch allen aber ein frohes Fest zu wünschen, wenn wir es auch im kleinen Kreis verbringen (das kann ja eher angenehm sein!), wollen wir hier nicht versäumen. Schenken wir uns neben den üblichen Gaben Klarheit.
Früher war mehr Lametta. 

Des Sängers Fluch

5. Dezember 2020

Auf dem Boden einer Kiste lag eine Tonbandspule; vor so vielen Jahren war die Stimme festgehalten worden. Ein altes Lied über DES SÄNGERS FLUCH. Heute erinnert es an allerlei. Eine Gesellschaft, die ihre Kultur nicht achtet und schützt, ist dem Untergang geweiht, das zumindest belegt uns die Geschichte. Und auch diese Ballade von Ludwig Uhland beharrt auf solcher Weisheit. In unserer momentanen Krise tritt dieses Dilemma deutlich zu Tage. In Bayern z.B. schließen Bibliotheken während Sexshops und Dekorationsgeschäfte offen bleiben können. In den gängigen Bekanntmachungen stehen Theater, Kulturstätten und Konzertsäle in einer Reihe mit Bordellen. Ist das ein Lob? Und wenn ja, für wen? Würde den Entscheidern von Heute nichts fehlen, wenn es die Kultur nicht gäbe?, Sie lassen sich gern bei den Bayreuther Festspielen sehen im Kamerafokus. Ruhmesgierig. Es geht nicht um die Leugnung der bestehenden Gefahr durch die Corona-Pandemie und notwendige Schritte zu ihrer Eindämmung. Aber die Schwerpunkte sind eigenartig gesetzt. (Immer muss man sich, gibt es kritische Anmerkung zur aktuellen Lage, zuvor bekennen: in der Inquisition zu Gott, im Sozialismus zur führenden Rolle der Arbeiterklasse, in der Demokratie zu freiheitlich-demokratischen Grundordnung und heute??? – zu Corona. Das tun wir hier also ohne „Wenn…“ und „Aber…“  Eine Gesellschaft, die ihre Kultur nicht achtet und schützt, lässt sich darauf ein, dass ihre Mitglieder verrohen und egoistisch verkommen.  Daran erinnert dieses alte Liedchen.

Im Sterbegelb der Birken

21. November 2020

Was soll man tun, wenn man nicht mehr auf die Bühne darf? Liegestütze? Häkeln lernen? Kochbücher schreiben? Plakate malen? Aber es gibt auch Forschungsreisen in alte Ordner, Klemmmappen, Schnellhefter und Zettelkästen. Dortselbst fand sich der Text eines Herbstliedes (wahrscheinlich von 1978/9 ??) neben Anmerkungen zu Melodie und Harmonien. Und die Erinnerung sprang gleich an die Seite. Ein vergessenes Lied, das es bisher zu keiner Veröffentlichung geschafft hat. In diesem absurden November schicken wir es (neu eingekleidet/eingespielt) auf die Reise. Im Sterbegelb der Birken.

„Hörst du die Elbe rauschen“

7. November 2020


Hier ist die vierte Sendung unserer Herbstlieder mit dem Lied „Hörst du die Elbe rauschen“.
Text und Musik: Wenzel

Asyl

31. Oktober 2020


Konzert – abgesagt.

Konzert – abgesagt.

Konzert – abgesagt.

Miete – fällig.

Konzert – abgesagt. etc. pp. : Der Wochenplan eines Musikers in Zeiten von Corona. Wir stellen uns darauf ein, dass die letzten Konzerte in diesem Jahr am 31. Oktober im Malzhaus von Plauen und am 1.11. im Theater Adlershof in Berlin stattfinden werden. Auf Grund der Beschränkungen können sie nur als Solo-Konzerte durchgeführt werden. Und sie sind alle ausverkauft im Sinne des Hygienekonzeptes. Am 1. November ist dann also schon das Jahr rum. Silvester! Damit wir uns nicht ganz aus den Augen und Ohren verlieren, werden wir in jeder Woche bis zur Aufhebung der Corona-Sanktionen ein Lied ins Netz stellen. Fast wie ein Adventskalender sollen sie uns durch die dunkle Zeit führen in der Hoffnung, dass wir bald wieder zusammen kommen, dass wir bald wieder spielen können, dass wir die Zeit bis dahin so gut wie möglich überstehen.

ASYL

Es ist der Herbst der Meister des Zeichens, das mich lenkt/ Mein Herz weilt, wo die Früchte, nicht wo die Blumen sind… dichtete Guillaume Apollinaire. Hölderlin gibt seinem Gedicht ASYL den Herbst als Ausgangsbild, die Unbehaustheit. In seiner Fülle ruht der Herbsttag nun…. Hanns Eisler hat in seinen Ernsten Gesängen dieses Gedicht Hölderlins bearbeitet und seine Hoffnung formuliert, dass der Gesang, die Kunst, in den Zeiten des Absterbens Asyl bieten könne. Die dritte Sendung unserer Herbstlieder in Zeiten von Corona erinnert an dieses Lied.

Die Nacht war ein später Nachmittag

25. Oktober 2020

Die zweite Sendung der Herbstlieder bringt heute einen ganz frühen Text, erstmals veröffentlicht 1983 in Wenzels „Poesiealbum Nr 193“.
DIE NACHT WAR EIN SPÄTER NACHMITTAG.

Wir werden Euch in den nächsten Wochen regelmäßig mit Lied-Sendungen zum Herbst beliefern. Damit wir nicht ganz vergessen, was das bedeutet: ein Lied zu singen oder zu hören.

Es dunkelt schon vor acht

18. Oktober 2020

Es sollen in diesem Herbst, dem es so an Musik mangelt, ein paar Liedchen die Jahreszeit begleiten. Heute gibt es die Neuaufnahme eines alten Liedes vom Beginn der Dunkelheit vor acht… Wenn es schon keine Konzerte gibt, dann wenigstens die Ahnung davon. Das ist immer hin mehr als gar nichts und mehr als streaming- Ersatz.
(Kleine Anmerkung zur Diskussion auf facebook: Live-Konzert verhält sich zu streaming-Konzert wie Geschlechtsverkehr zu Zölibat!).
Kommt gut durch den Herbst.

Der Denunziant

21. April 2020

Liebe Leute, die ihr darauf wartet, von uns endlich eine klare Zu- oder Absage des Kamp-Konzertes zu bekommen: es ist noch nichts entschieden. Obwohl es viel Hektik gibt und vielerlei Spielarten des sogenannten LOCKDOWNS (ein Begriff, der die Sicherungsmaßnahmen während eines Amok-Laufes oder eines terroristischen Anschlages beschreibt! – erstaunlich in welchen Kategorien da gedacht wird!!) – konnte uns die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern noch nicht sagen, ab wieviel Personen es sich um eine Großveranstaltung handelt. Die Gesetzeslage ist bisher nur bis zum 10. Mai gültig. Wir wollen noch ein wenig abwarten und um unser Konzert kämpfen. Mögliche Ersatztermine prüfen wir auch. Die Lage scheint aber so, dass es um grundlegende Entscheidungen gehen muss. Die Landesregierung von Meck-Pom gehört leider zu den restriktiven. Ansehen, das zeigt uns das Beispiel Söder, erringt man in diesen Zeiten durch Härte und Unerbittlichkeit. Hoffen wir das Beste. Bleibt gesund und verliert nicht den Mut.

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